Regie: Jaime de Armiñán Buch: Juan Tébar, Jaime de Armiñán Kamera: Luis Cuadrado Musik: José Nieto
Filmbeschreibung:
Die Lehrerin Aurora arbeitet an einer spanischen Dorfschule, ihre modernen Unterrichtsmethoden sind den Kollegen ein Dorn im Auge. Noch mehr Mißtrauen weckt Auroras Bemühen um Juan, denn der Zwölfjährige hat sich in seine Lehrerin verliebt. In seinen Träumen schlüpft er in die Heldenrolle des Capitán Brando. Als Aurora und Juan bei einem Schulausflug die Rückfahrt verpassen, übernachten sie in einem Doppelzimmer. Das führt zu einem Skandal, der Konsequenzen hat ...
Der zwölfjährige Juan, der vaterlos unter dem Einfluß seiner neurotischen Mutter heranwächst, flüchtet sich in eine Traumwelt und in die Liebe zur jungen Lehrerin Aurora. Dadurch und mit ihren unkonventionellen Lehrmethoden gerät diese zusehends in Konflikt mit den Einwohnern des Dorfs. Man nimmt den kleinsten Vorfall zum Anlaß, um sie loszuwerden.
Ein interessanter Film mit schlüssiger psychologischer Deutung. Seine Nebenfiguren werden karikierend dargestellt, um mit ihnen keine Charaktere, sondern Funktionsträger des spanischen Franco-Regimes zu entlarven.